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Junges Ehrenamt bei MosaikaAktiv


Bei unserem Partnerverein MosaikaAktiv sind zahlreiche junge Ehrenamtliche aktiv, die die Mitgliederfamilien und deren Kinder unterstützen. Gemeinsam mit den beiden Mosaika Vorstandsmitgliedern Olga und Julia treffe ich mich mit den jungen Engagierten. Alle sprühen vor Energie, Tatendrang und Ideen, wie man das Thema Inklusion voranbringen kann. Ganz neu zur Gruppe gestoßen ist Katharina, 17 Jahre alt. Sie hat viele Jahre in Deutschland gelebt und wohnt seit 2 Jahren mit ihrer Familie wieder in Belarus. Sie ist Schülerin an Olgas Schule und interessiert sich für die ehrenamtliche Arbeit des Mosaika Vereins. Schon alleine aufgrund ihrer perfekten Deutschkenntnisse wird sie das Ehrenamtlichen-Team wunderbar ergänzen. Leider konnten am heutigen Treffen zwei Ehrenamtlerinnen, beide selbst mit körperlicher Beeinträchtigung, nicht teilnehmen.

Die Gruppe berichtet von den intensiven Vorbereitungen auf das neue Projekt, welches in 2024 durch die Deutsche Botschaft Minsk eine Förderzusage erhielt und dieses Jahr an den Start gehen soll. Es handelt sich um ein inklusives touristisches Projekt, bei dem die jungen Ehrenamtlichen für die Familien mit behinderten Kindern Wochenend-Campingerlebnisse organisieren werden. Mit den Fördergeldern der Botschaft konnte eine umfangreiche Camping-Ausrüstung mit diversem Zubehör angeschafft werden.

Zunächst soll in der ersten Jahreshälfte ein Probe-Camping der Vereins-Aktiven durchgeführt werden. Zudem werden Info-Abende für diejenigen organisiert, die im Sommer an den Camping-Events teilnehmen möchten. Hierbei sollen vor allem die Kinder und Jugendlichen niederschwellig auf dieses neue Abenteuer vorbereitet werden. Diese Kurzurlaube in die Natur möchte Mosaika nicht nur seinen Mitgliedsfamilien anbieten, sondern auch für andere Zielgruppen erweitern. Aktuell im Gespräch ist eine Kontaktaufnahme zum SOS-Kinderdorf in Mogiljow.  Ausweiten möchte MosaikaAktiv auch die Mobilitheka, das in 2023 durch die Deutsche Botschaft geförderte Projekt zur Ausleihe von Förder- und Rehamaterialien. Diese Ausstattung möchte man noch mehr Familien zugänglich machen. Auch möchte man die vorhandenen Materialien erweitern. Die seit Herbst vergangenen Jahres genutzte Räumlichkeit im Kath. Kloster St. Antonij zur Lagerung der kompletten Ausrüstung kommt mittlerweile auch an seine Grenzen. Eigentlich müsse man auf Dauer eine größere Räumlichkeit hierfür finden. Dies ist jedoch nicht so einfach, denn allzu viel kann der Verein für eine Anmietung nicht zahlen.

Mosaika berichtet davon, dass der Verein auch in diesem Jahr wieder einen Förderantrag bei der Botschaft gestellt hat. Eine erneute Förderung wäre großartig und alle hoffen auf einen positiven Bescheid.

Nach einem interessanten Austausch verbunden mit vielen guten Vorsätzen und Ideen beenden wir unser Treffen. Der erst in 2020 gegründete Verein wächst weiter – auch dank der jungen Ehrenamtlichen, die sich konstruktiv und mit neuen Ideen einbringen. Einfach wunderbar!

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